Siegerehrung Gartenwettbewerb 2024: Sonderpreis für Thomas’ Schmetterlingsgarten
Wir freuen uns riesig, dass unser Mitglied Thomas beim diesjährigen Gartenwettbewerb 2024 mit seinem beeindruckenden Biotop den Sonderpreis für den “Schmetterlingsgarten” erhalten hat! Sein liebevoll gestaltetes Naturparadies für Schmetterlinge, Insekten und Vögel hat die Jury nicht nur überzeugt, sondern begeistert.
Der Preis wurde am 10.09.2024 in der Brauerei Mettlach von der amtierenden Freeschenkönigin aus Brotdorf Alisha Turbing, dem Bürgermeister von Mettlach Daniel Kiefer und dem 1. Vorsitzenden des Kreisverbandes der Obst- und Gartenbauvereine Christoph Rehlinger verliehen.
Die Bewertungskriterien des Wettbewerbs umfassten Bereiche wie den Vorgarten, Blumenschmuck am Haus, Hinterhausgärten, Selbstversorgergärten, Ziergärten, Rasen und Wiesen, Infrastruktur, Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft, sowie die Tier- und Pflanzenwelt im Garten. Alle teilnehmenden Gärten wurden sorgfältig geprüft und bewertet, wobei Thomas’ Biotop aufgrund seiner besonderen Ausrichtung auf die Förderung der Artenvielfalt eine außerordentliche Anerkennung erhielt.
Da sein Garten weit über die klassischen Hausgärten hinausgeht und ein einzigartiges Rückzugsgebiet für viele Lebewesen bietet, wurde das Biotop eigens und gesondert bewertet. Der wohlverdiente Sonderpreis würdigt Thomas’ großartigen Einsatz für den Erhalt von Schmetterlingen und Insekten und macht uns stolz, ihn in unseren Reihen zu haben.
Wir sind glücklich, dass Thomas am Wettbewerb teilgenommen hat, und gratulieren ihm herzlich zu dieser herausragenden Leistung. Sein Engagement und seine Liebe zur Natur sind eine Inspiration für uns alle!
Willkommen zu unserem neuesten Video! Heute dreht sich alles um die Asiatische Hornisse (Vespa velutina). Diese invasive Art hat sich in Europa ausgebreitet und stellt eine ernsthafte Bedrohung für unsere heimischen Bienenpopulationen dar. Aber wie gefährlich ist sie wirklich für uns Menschen? In diesem Video erfährst Du:
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Die asiatische Hornisse (Vespa velutina nigrithorax) ist eine invasive Insektenart, die ursprünglich aus Südostasien stammt. In den letzten Jahrzehnten hat sie sich jedoch in verschiedenen Teilen der Welt verbreitet, insbesondere in Europa, wo sie erstmals in Frankreich im Jahr 2012 entdeckt wurde. Ihre Ausbreitung in Europa ist besorgniserregend, da sie erhebliche Auswirkungen auf die heimische Insektenfauna und die Bienenzucht hat.
Die asiatische Hornisse unterscheidet sich von der heimischen europäischen Hornisse (Vespa crabro) durch ihre kleinere Größe und ihre dunklere Färbung. Sie hat einen charakteristischen schwarzen Körper mit einem gelben Streifen am Hinterleib und gelben Beinen. Ein weiteres Merkmal ist ihr hängender, birnenförmiger Nestbau, der häufig in Bäumen, Sträuchern oder Gebäuden zu finden ist.
Eine der größten Bedrohungen durch die asiatische Hornisse ist ihre Vorliebe für Honigbienen. Sie jagt aktiv Bienen und kann ganze Bienenvölker dezimieren, was zu erheblichen Verlusten für Imker führt. Die Hornissen fangen die Bienen am Flugloch und töten sie, bevor sie die Beute zu ihrem Nest transportieren, um ihre Larven zu füttern. Diese aggressive Jagd auf Bienen kann die Bestäubung von Pflanzen beeinträchtigen und somit auch die landwirtschaftliche Produktion gefährden.
Die Bekämpfung der asiatischen Hornisse stellt eine Herausforderung dar. Forscher und Behörden arbeiten daran, Methoden zu entwickeln, um ihre Verbreitung einzudämmen und ihre Nester zu zerstören. Dazu gehören Fallen, die gezielt asiatische Hornissen anlocken und fangen, sowie chemische und physische Methoden zur Vernichtung der Nester. Öffentliche Aufklärung und die Zusammenarbeit von Imkern, Wissenschaftlern und Behörden sind entscheidend, um die Ausbreitung dieser invasiven Art zu kontrollieren.
Es ist wichtig, dass die Menschen die asiatische Hornisse erkennen und melden, um eine frühzeitige Bekämpfung zu ermöglichen. Obwohl sie für Menschen in der Regel nicht gefährlicher ist als andere Hornissenarten, kann ein Stich bei Allergikern oder bei Mehrfachstichen zu gesundheitlichen Problemen führen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die asiatische Hornisse eine ernsthafte Bedrohung für die heimische Insektenwelt und die Bienenzucht darstellt. Durch gezielte Maßnahmen und Zusammenarbeit kann jedoch versucht werden, ihre Verbreitung einzudämmen und die negativen Auswirkungen auf die Umwelt zu minimieren.
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Der Kreisverband der Obst- und Gartenbauvereine sucht auch dieses Jahr wieder nach dem schönsten Garten:
“Unter diesem Motto suchen wir jedes Jahr aufs Neue besondere Gärten in unserem Landkreis. Und eins ist gewiss, Schönheit liegt im Auge des Betrachters! Wir erwarten keinen Englischen Garten und Beete in perfekt geometrischer und symmetrischer Form, sondern Gärten, die einzigartig sind! Das kann ein riesiger Nutzgarten zur Selbstversorgung sein, ebenso wie die größte Rosenvielfalt der Region; ein Familiengarten für mehrere Generationen mit Abenteuerspielplatz oder ein wildes Treiben für Insekten und andere Tiere durch einen naturnahen Garten. Steingärten mit pflanzlicher Vielfalt sind ebenso gern gesehen.
Grundsätzlich sollte beachtet werden, dass die Pflanzen in einem guten Pflegezustand sind. Eine gewisse Pflanzenvielfalt soll vorhanden sein. Wir freuen uns über tolle Ideen zur Nutzung von Regenwasser und Schonung von Ressourcen.
Der Wettbewerb dient mehr zum Austausch von Wissen und Erfahrung. Verlierer gibt es keine, denn jeder erhält einen Preis. Fragen Sie unsere “Wiederholungstäter”, dort ist es über die Jahre spannend mit anzusehen, welche Tipps umgesetzt wurden und wie sich der Garten im Laufe der Zeit verändert.”
Quelle und nähere Infos zur Anmeldung gibt es auf der Webseite vom Kreisverband der Obst- und Gartenbauvereine.
Wir fördern den naturnahen Obst- und Gartenbau, die Früchteverwertung, die Orts- und Landschaftsgestaltung und die Liebe zu Pflanzen und Tieren.
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